Psychoanalyse und psychoanalytisch orientierte Psychotherapie

Im psychoanalytischen Verständnis ist psychisches Leid die Folge von unbewältigten Konflikten und traumatisierenden Ereignissen, die gemeinsam mit den zu ihnen gehörenden Emotionen und Vorstellungen verdrängt wurden.
Diese unbewusst wirksamen, das heißt der Selbstwahrnehmung und Kontrolle zunächst nicht zugänglichen psychischen Erlebnisse machen sich – abhängig vom Lebens- und Entwicklungsschicksal des Einzelnen – in unterschiedlicher Form bemerkbar, zum Beispiel durch Depressionen, Zwänge und Angstzustände. Durch Erforschen, „Übersetzen” und gesteigertes Wahrnehmen der unbewussten Ängste, Vorstellungen und Wünsche können diese bewusst werden, wodurch eine Bearbeitung und Neuorientierung sowie ein Zugewinn an Handlungsfähigkeit möglich werden.

Die psychoanalytische Methode ermöglicht, je nach Indikation, verschiedene Behandlungsformen: Ich arbeite mit Einzelpersonen in Form der psychoanalytisch orientierten Psychotherapie mit einer Frequenz von 1 bis 2 Behandlungen pro Woche und in Form der Psychoanalyse mit einer Frequenz von 3 bis 5 Behandlungen pro Woche. Eine Behandlung dauert in der Regel 50 Minuten.